Somali
Somali
Die Somalikatze entstand aus der Abessinierkatze.
In der Vergangenheit fielen bei reinrassigen Abessinierkatzen immer mal wieder, die Züchter waren darüber nicht sehr erfreut, Tiere mit längerem, dunklerem Fell. Diese Kätzchen waren natürlich nicht erwünscht und wurden stillschweigend als Liebchen verschenkt. Woher die Tiere ihr längeres Haarkleid hatten wusste man damals nicht so genau. Nach emsigen Nachforschen fand man heraus, dass wohl ein in England gezüchteter wildfarbener Abessinierkater das Langhaar-Gen in die Abessinierlinien gebracht hat. Es ist der Amerikanerin Frau Evelyn Mague zu verdanken, dass es die Somali als anerkannte Rasse gibt.
Sie ging mit ihrer „Langhaar-Abessinierzucht“ einen schweren Weg, wurde von den damaligen Abessinierzüchtern beschimpft und ausgegrenzt, schaffte es aber doch diese Rasse in den USA zu Anerkennung zu bringen. Unter Anlehnung an die gemeinsame, vermutlich afrikanische, Herkunft mit der Abessinierkatze taufte sie die Langhaar-Abessinier auf den Namen "Somali".
Die Somali trat einen wahren Siegeszug an, inzwischen ist sie genauso bekannt und beliebt wie die Abessinierkatze, sie wird in den gleichen Farbschlägen gezüchtet. Äußerlich unterscheidet sich die Somali nur durch ihr längeres Fell von der Abessinier.
Das Fell der Somali ist halblang, seidenweich und dicht. An den Schultern und Rücken etwas kürzer, während es an den Seiten, am Bauch und Hinterbeine deutlich länger ist, erwachsene Somalis haben einen Fellkragen und einen wunderschönen, buschigen Schwanz.
Die Somali ist souverän, verspielt, verschmust, neugierig und intelligent. Sie begleitet ihren Menschen überall hin und sie ist sehr gelehrig. Somalis verstehen sich gut mit Kindern und kommen auch mit Hunden gut zurecht.
Auch sie ist nicht glücklich, wenn sie zu viel allein ist. Am besten hält man sich zwei Katzen und sieht mit Freude beim lebhaften Spiel der beiden eleganten Katzen zu. Sie fordert ihren Menschen, hat aber eine angenehm leise, melodische Stimme.