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Mikrochip

Mikrochip
Die elektronische Tiermarkierung

Bis vor wenigen Jahren gab es zur Kennzeichnung einer Katze oder eines Hundes nur die  herkömmliche Tätowierung im Ohr oder (viel schlimmer) an der Schenkelinnenseite. Leider verblasst eine Tätowierung mit den Jahren und wird unleserlich.

Der Mikrochip, auch Transponder genannt, ist ein elektronisches System für das automatisierte Erkennen von Tieren. Es ist ein sehr zuverlässiges elektronisches Kennzeichnungssystem, das nach einem internationalen Standard arbeitet und auch jenseits der Landesgrenzen eine sichere Identifizierung und Rückführung des Tieres ermöglicht.

Dem Tier wird vom Tierarzt ein reiskorngroßer, so genannter Transponder unter die Haut injiziert, der aus einem Mikrochip in einer bruchsicheren Glashülse besteht. Die Injektionsnadel ist zwar relativ dick, aber sehr spitz und scharf geschliffen und daher kaum schmerzhaft für das Tier. In Gegensatz zur Tätowierung ist keine Betäubung notwendig und schon im Welpenalter durchführbar.

Der Transponder ist 12 x 2 mm groß. Eine gewebeverträgliche Glashülle enthält eine Antennenspule sowie den inaktiven (!) Chip mit der gespeicherten Identifikationsnummer. Weltweit erhält jedes Tier eine eigene Kenn-Nummer (12stellige ID-Nummer+3stelliger Ländercode).
Der Datenträger ist mit einer weltweit nur einmal vergebenen Codenummer programmiert, die mit einem speziellen Lesegerät sichtbar gemacht werden kann. Zur Registrierung meldet der Tierarzt oder Tierbesitzer die Identifikationsdaten an eine zentrale Tierregistrierungsdatei, z. B. Tasso, die dann im Ernstfall die Besitzeradresse im Zentral-Register ermitteln kann.
Dank moderner Medizintechnik ist der Transponder/ Mikrochip absolut gewebeverträglich und für das Tier nicht spürbar. Eine Verankerungshülse verhindert, dass das Implantat unter der Haut wandert.

Eine elektronische Tierkennzeichnung sollte für jedes Tier Pflicht werden. Sollte ein Tier einmal ausreißen oder sonst irgendwie verloren gehen, kann es ja niemanden sagen wo es hingehört. Damit solche Abenteuer ein glückliches Ende finden, sollten Tierbesitzer rechtzeitig vorsorgen. Mit einer gut lesbaren Tiermarkierung wird die Voraussetzung geschaffen, dass Fundtiere ihren Besitzern zurückgegeben werden können.

Der Vorteil alle Tiere mit einer elektronischer Tierkennzeichnung zu versehen ist:
Sogenannte "Tierfreunde" schnell als Täter zu ermitteln, die gerade zur  Urlaubszeit, wenn ihnen das Haustier lästig wird, es aussetzen oder einfach an  Raststätten angebunden zurücklassen. Ein weiterer Vorteil: Der Mikrochip kann auch als "Eigentumsnachweis" gelten, da  die Mikrochipnummer einmalig vergeben wird und im Impfpass/Kaufvertrag  eingetragen ist. Sollte das Tier z.B. gestohlen werden, ist es möglich die  Besitzverhältnisse anhand des Impfpasses bzw. Kaufvertrages zu klären. Tierärzte  und Tierschutzvereine verrfügen über die entsprechenden Lesegeräte und können die Mikrochip-Nummer des Tieres überprüfen und mit der Nummer im Impfpass vergleichen.


Jedes Isatai-Kitten bekommt einen Mikrochip!



Last update:  19.09.2023
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