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giftige Dinge

Dinge, die für eure Hunde und Katzen giftig sind
Avocado
Avocados enthalten den Giftstoff Persin. Besonders im Stamm, Haut und Kern ist das Toxin in hohen Mengen enthalten. Das Fruchtfleisch enthält zwar nicht ganz zu viel Persin, doch der hohe Fettgehalt von Avocados ist ebenfalls ungesund.
Symptome:
Husten, Atemnot, Verdauungsstörungen, Schwäche und Unruhe, Durchfall oder Erbrechen. Außerdem kann das Verschlucken eines Avocadokerns zu einem Darmverschluss führen.
Schokolade
Jeder Hundebesitzer hat das schon mindestens einmal gehört: Schokolade ist für Hunde giftig! Auch Katzen sollten keine Schoki zu sich nehmen. Denn im Kakao ist das Alkaloid Theobromin enthalten. Wir Menschen können den Stoff aufspalten und verwerten, unsere Haustiere aber nicht.
Die tödliche Dosis liegt zwischen 100 und 300 mg/kg Körpergewicht. Je dunkler die Schokolade, desto mehr Theobromin. Wenn ein kleiner Chihuahua also zum Beispiel nur ein paar Stücken Bitterschokolade nascht, kann das tödlich enden.
Symptome:
Kreislaufbeschwerden, Zittern, Verdauungsprobleme, Erbrechen, Durchfall, erhöhte Herzfrequenz, Krämpfe bis hin zum Tod
Macadamianüsse
Macadamianüsse enthalten Amygdalin Fruchtkerne übrigens auch. Der Stoff blockiert die Zellatmung und kann somit lebensbedrohlich werden.
Symptome:
Erbrechen, Fieber, Schwächeanfälle, Steifheit der Gliedmaßen und Leberschäden
Süßstoff Xylit
Xylit ist für uns Menschen völlig harmlos: Der Zuckerersatz ist in Kaugummis, Süßspeisen und Zahncremes zu finden. Hunde hingegen vertragen den Süßstoff nicht. Nehmen sie Xylit zu sich, beeinflusst das ihre Insulinspiegel extrem. Bereits nach zehn bis dreißig Minuten können eure Hunde stark unterzuckert sein. Unbehandelt führt eine Unterzuckerung zum Tod. Passt also gut auf, dass der Hund nicht aus Versehen rankommt besonders bei Kaugummis.
Symptome:
Lethargie, Schwäche, Koordinations-Probleme
Weintrauben und Rosinen
Leider konnten Forscher noch nicht herausfinden, was genau Hunde und Katzen an den Früchten nicht vertragen. Fakt ist: Für beide Tierarten sind Weintrauben giftig, Rosinen sogar noch mehr. Laut Schätzung führen 11,6 Weintrauben pro Körpergewicht zu lebensgefährlichen Vergiftungen.
Symptome:
Erbrechen, Durchfall, Magenkrämpfe, Zittern, Nierenversagen
Rohes Schweinefleisch
Rohes Schweinefleisch kann das Aujeszky-Virus auf Hunde übertragen. Dieses ist für Menschen ungefährlich, für Hunde endet es allerdings immer tödlich, da es nicht heilbar ist. Kocht das Fleisch also immer ab, bevor ihr es eurem Hund zum Fressen gebt.
Symptome:
Krämpfe, Schäumen, Wesensveränderungen, Tobsuchtsanfälle
Zwiebeln und Knoblauch
Zwiebeln, Knoblauch und andere Laubgewächse zerstören die roten Blutkörperchen von Hunden und Katzen. Das geschieht durch die enthaltenen Schwefelstoffe und führt zu einer lebensbedrohlichen Anämie. Egal ob roh, gekocht oder getrocknet  dieses Essen ist tabu. Das gilt dementsprechend auch für Essensreste, die ihr mit Zwiebeln oder Knoblauch verfeinert habt.
Symptome:
Blut im Urin, Blutbildung, Gelbsucht
Alkohol
Alkohol hat denselben Effekt auf unsere tierischen Begleiter wie auf uns Menschen  nur sind sie viel kleiner, daher wirkt Alkohol bei ihnen viel stärker. Es sollte sich also von selbst verstehen, dass ihr eurem Hund oder eurer Katze keinen Alkohol gebt. Das kann zu chronischen Leber- und Nierenschädigungen führen oder auch tödlich enden.
Symptome:
Akutes Erbrechen, verminderte Muskelkontrolle, Atemnot, Krampfanfälle
Brotteig
Die Hefe im Teig kann dazuführen, dass sich lebensbedrohlich viel Gas im Magen von Hunden und Katzen bildet. Besonders roher Teig ist gefährlich, weil die Hefepilze noch gären. Dabei bilden sich aus Stärke und Zucker Kohlendioxid und Alkohol. Dehnt der Teig sich im Magen aus, kann das im schlimmsten Fall zur Magendrehung führen.
Symptome:
Aufgeblähter Bauch, Unruhe, Hecheln und Würgen
Kaffee und Tee
Koffein kann von Hunden und Katzen nicht richtig verstoffwechselt, und somit nur sehr langsam abgebaut werden. Kaffee, sowie Tee oder andere Lebensmittel, die Koffein enthalten, sollten deshalb nicht an Katzen und Hunde gegeben werden.
Symptome:
Erbrechen, Ruhelosigkeit, Herzrasen, Muskelzittern, Krämpfe
Nüsse
Einige Nüsse können von Schimmelpilzen befallen sein. Besonders die, die aus tropischen, feuchtwarmen Regionen importiert werden. Der Schimmel an sich ist jedoch gar nicht gesundheitsschädlich, sondern vielmehr die Giftstoffe, die dieser absondert. Aflatoxine sind bei Hunden und Katzen nämlich schon in geringen Mengen giftig. Außerdem sind sie ein Risikofaktor für Leber- und Tumorerkrankungen. Es gibt durchaus Nüsse, die nicht giftig sind. Wenn ihr aber auf Nummer sicher gehen wollt, solltet ihr eurem Haustier keine Nüsse füttern. Übrigens: Wie bei Menschen sind auch bei Hunden Erdnussallergien weit verbreitet.
Symptome:
Störungen beim Bewegen, Zittern, Zucken, Erbrechen, Krämpfe
Salz
Salz ist ein lebenswichtiger Stoff, den sowohl Menschen als auch Tiere brauchen. Aber: Die Dosis macht das Gift. Glücklicherweise ist in den meisten Futtermitteln genau soviel Salz drin, wie es gesund für euren Hund oder eure Katze ist. Deshalb sollten eure tierischen Begleiter nicht noch extra Salz zu sich nehmen. Bei einer Überdosis, zum Beispiel wenn sie heimlich eure Chipstüte auffuttern, steigt der Flüssigkeitsbedarf und die Tiere trinken mehr. Die Folge: Ihre Nieren müssen stark arbeiten, um das Salz abzubauen, und werden dabei sehr belastet. Vor allem für alte, herz-, nieren- oder leberkranke Tiere ist zu viel Salz wirklich gefährlich.
Symptome:
Trinken großer Mengen Wasser. Kann zu Nieren- und Herzproblemen führen.
Tabak
Es sollte selbstverständlich sein, dass ihr euren Tieren keine Zigaretten zu fressen gebt. Aber trotzdem nochmal der wichtige Hinweis: Haltet Zigaretten, Kippenstummel und Aschenbecher von euren Tieren fern. Schon 5 bis 25 Gramm getrockneter Tabak können für einen Hund tödlich sein  je nach Körpergewicht. Eine Studie zeigte übrigens, dass Katzen, die bei Rauchern in der Wohnung leben ein erhöhtes Risiko haben, an Krebs zu erkranken. Da die Tiere sich so oft selber putzen, nehmen sie nämlich die kleinen Partikel, die sich aus dem Rauch in ihrem Fell verfangen haben, direkt über die Schleimhaut auf. Am besten solltet ihr also nicht in eurer Wohnung rauchen. Und erst recht nicht den Aschenbecher oder Zigaretten herumliegen lassen, sonst kann es zur Nikotinvergiftung kommen.
Symptome:
Erbrechen, Krämpfe, Erregung, hohe Atem- und Herzfrequenz, Speicheln, Zittern, Kreislaufprobleme
Rohe Bohnen und Hülsenfrüchte
Rohe Bohnen enthalten den Stoff Phasin, welcher giftig für Hunde und Katzen ist. Er hemmt die Proteinbiosynthese im Dünndarm. Dadurch können die roten Blutkörperchen verkleben.
Symptome:
Bauchkrämpfe, Fieber, Erbrechen, blutiger Durchfall
Nachtschattengewächse
Nachtschattengewächse (zum Beispiel Kartoffeln, Auberginen und Tomaten) sind nichts für Hund und Katz. Sie enthalten den Wirkstoff Solanin; dieser ist giftig für die Tiere. Besonders die grünen Stellen an den Gewächsen enthalten eine hohe Dosis des Gifts.
Symptome:
Durchfall, Erbrechen, Krämpfe, Störung der Gehirnfunktion und Atemlähmung
Zimmerpflanzen
Besonders Katzen knabbern gerne mal an Pflanzen, die in der Wohnung oder im Haus herumstehen. Ihr solltet euch informieren, welche Pflanzen für Katzen geeignet sind und welche nicht. Dekopflanzen wie Efeu oder Birkenfeigen sind beispielsweise giftig, genauso wie Lilien, Magnolien, Osterglocken und Flieder. Wenn ihr solche Blumen besitzt, solltet ihr sie unbedingt außer Reichweite eurer Katzen aufstellen.
Symptome:
Erbrechen, Durchfall, Krämpfe, Magen- und Darmentzündungen
Last update:  19.09.2023
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