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FIP

FIP
Feline Infektiöse Peritonitis (FIP)

Ursache und Übertragung:
Die FIP ist eine weitere häufige Infektionskrankheit der Katze, die durch ein Virus, in diesem Fall ein Coronavirus, hervorgerufen wird. Am häufigsten wird der Erreger sicherlich direkt von Katze zu Katze übertragen. Die Krankheit kann auch von Katzen übertragen werden, die zwar infiziert sind aber einen völlig gesunden Eindruck machen. Es sind aber noch nicht alle Einzelheiten über die Krankheitsübertragung bekannt. Man weiß inzwischen, daß nicht alle Katzen, die sich angesteckt haben, erkranken. Der Krankheitsausbruch ist abhängig von der Anzahl der aufgenommenen Erreger, von der krankmachenden Wirkung der Erreger und vor allem von der Funktionstüchtigkeit des spezifischen Immunabwehrsystems der Katze. Es fällt auf, daß Rassekatzen stärker gefährdet sind.

Krankheitsanzeichen:
Die frühesten Anzeichen sind Fieber und Appetitlosigkeit. In den meisten Fällen entwickelt sich dann die "feuchte Form" der Krankheit, die mit Ergüssen in die Bauchhöhle einhergeht (Bauchwassersucht). Seltener kommen auch Ergüsse in die Brusthöhle vor. Bei der gelegentlich beobachteten "trockenen Form" fehlen diese Ergüsse, und kleine Knötchen (Granulome), die bei der feuchten Form ebenfalls vorkommen, bilden sich an den befallenen Organen.

Vorbeugung und Behandlung:
Wenn die Erkrankung einmal ausgebrochen ist, besteht keine Aussicht auf eine Heilung. Für die Vorbeugung gegen die FIP ist eine streßarme Umgebung von großer Bedeutung: Es sollten z. B. nicht zu viele Katzen in einem Haushalt gehalten werden. Für kürzere Aufenthalte in Katzenpensionen sollten Sie an Einzelhaltung denken. Auf Ausstellungen muß auf gründliche Hygiene beim Umgang mit den Katzen geachtet werden (z. B. Händewaschen nach dem Kontakt mit einem Tier). Seit 1993 steht in Deutschland ein Impfstoff zur Verfügung, der einen guten Schutz gegen die FIP verspricht.



Last update:  19.09.2023
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